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Motorrad Klein

Interview: Bastien Mackels

Wie bist du zum Team Yamaha MGM gekommen?

Nach vier Jahren auf BMW brauchte ich unbedingt etwas Neues und ich wusste, dass das eines der besten Teams der IDM ist. Ich glaube an das Team und an Yamaha, denn das Motorrad sieht wirklich konkurrenzfähig aus, was sich auch an den Ergebnissen in den letzten beiden Jahren zeigt. Das war für mich der Hauptgrund: die Chance Rennen und die Meisterschaft zu gewinnen.

Wie sah deine Rennsportkarriere bisher aus?

Ich habe 2008 begonnen Rennen zu fahren, in der belgischen Endurance Meisterschaft. 2013 begann ich mit dem ‚richtigen Rennsport’ in der IDM, denn das Niveau dort ist ein ganz Anderes. Das war das erste Jahr, in dem ich in einem Team fuhr. Zuvor habe ich alles selbst gemacht, sei es Fahrwerk oder was auch immer. 2008 war ich belgischer Meister in der Endurance-Klasse. Als ich 2013 in der IDM begann wurde ich auch auf Anhieb Champion. Dazu kamen einige gute Resultate in der EWC, ein Podium in Le Mans, ein Podium beim Bol d’Or, die Pole Position in Oschersleben vor einigen Werks-Superbike-Teams zusammen mit Markus Reiterberger 2014 und den Rennsieg der Superstock.

Wie war dein erster Eindruck der Yamaha YZF R1M beim Test in Valencia?

Zunächst einmal war das Motorrad blau und wirklich wunderschön. Ich mag sie jetzt schon unheimlich gern. Schon als ich in Valencia die erste Runde damit drehte, konnte ich es vollends genießen, denn der Motor war stärker als der, den wir im Endurance-Bike haben, was sich gleich bemerkbar gemacht hat. Ich war wirklich glücklich darüber. Das Handling des Motorrads ist auch deutlich besser, es ist sehr stabil auf der Bremse, in voller Schräglage fühlte ich mich immer noch gut, also ist es für mich insgesamt eine gute Verbesserung. Natürlich muss ich aber auch meinen Fahrstil an die YZF R1M anpassen. Wir haben schon viel probiert und ich weiß jetzt, was ich alles ändern muss. Ich muss zum Beispiel ruhiger fahren. Das wird interessant.

Was machst du außerhalb des Rennsports?

Ich bin selbstständig im Telekommunikationsbereich. Ansonsten fahre ich sehr gerne Fahrrad, gehe auch immer mal Laufen und Schwimmen, aber meistens fahre ich Fahrrad. Außerdem bin ich natürlich auch ab und an im Fitnessstudio.

Wie findest du deinen neuen Teamkollegen?

Er ist wirklich jung, hat aber schon eine Menge Erfahrung. Er hat fast doppelt so viel Erfahrung wie ich, weil er schon so früh begonnen hat. Das ist wirklich erstaunlich. Letztes Jahr haben wir gesehen, wie stark er auf der Strecke ist und dass er definitiv zu den besten Fahrern der IDM zählt. Wir haben schon viel zusammen getestet und damit auch viel Zeit miteinander verbracht. Er ist wirklich nett, lacht gern und sieht ganz clever aus. (lacht) Man kommt gut mit ihm aus, also für mich ein perfekter Teamkollege. Wir müssen unsere Zeit auch in der EWC zusammen verbringen, also ist es gut, dass wir uns verstehen.

Was ist dein Ziel 2017?

Mein Ziel ist es natürlich, so viele Rennen wie möglich zu gewinnen und damit die Meisterschaft. Das ist immer das Ziel und auch ein Grund dafür, dass ich mich für Yamaha entschieden habe, denn damit habe ich die beste Möglichkeit dazu. Natürlich wird Flo einer der härtesten Gegner sein. Ich bin mir sicher, dass wir viel gegeneinander kämpfen werden, weiß aber auch, dass wir das beste Paket und damit die besten Voraussetzungen dafür haben, das bestmögliche Ergebnis zu holen.

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