Team Yamaha MGM mit ereignisreichem Auftakt 2017
Zur IDM-Eröffnungsrunde auf dem Nürburgring zeigten Florian Alt und Bastien Mackels deutlich, dass in dieser Saison mit ihnen zu rechnen ist. Bei typisch wechselhaften Wetterbedingungen startete Team Yamaha MGM an diesem Wochenende auf dem Nürburgring ins erste Rennwochenende der Saison 2017. Nach zwei trockenen Trainings und Qualifyings setzte pünktlich zum Start des ersten Rennens Regen über dem 3,618 Kilometer langen Kurs in der Eiffel ein was dazu führte, dass der erste Lauf nach nur zwei Runden abgebrochen und kurz danach mit einer Distanz von 16 Runden neu gestartet wurde. Währenddessen blieb die Strecke zum zweiten Lauf am Nachmittag trocken.
Alt ging von Position vier aus ins Regenrennen und lag nach den ersten Runden auf dem dritten Rang. Vier Runden vor Rennende kam der schnelle Deutsche an beiden Piloten vor ihm vorbei und übernahm die Führung des Rennens. Nachdem die Strecke jedoch nach und nach abgetrocknet war, konnte Alt in der letzten Runde nicht mehr gegenhalten und kam schließlich als Dritter, 2.631 Sekunden hinter dem Rennsieger ins Ziel.
Mackels erlebte einen turbulenten ersten Lauf. Nachdem er in der ersten Runde zunächst an der Spitze lag und dabei direkt über drei Sekunden herausfahren konnte, fiel er in Runde zwei mit einem Fehler auf Position zehn zurück. Mit Rundenzeiten, die deutlich schneller waren als die seiner Konkurrenten, fuhr der Regenspezialist nach und nach wieder an die Spitze heran. Sobald er sieben Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Alt zugefahren hatte, stürzte Mackels jedoch zwei Runden vor Rennende, rettete sich aber noch auf Platz sieben ins Ziel und nahm wichtige Punkte mit.
Im zweiten Rennen erwischten beide Team Yamaha MGM Piloten einen guten Start. Während Alt sich auf dem zweiten Rang einreihte und konstant schnelle Rundenzeiten fuhr, lag Mackels direkt hinter ihm auf Rang drei, bereit zum Angriff. Zur Rennmitte rutschte Alt jedoch über sein Hinterrad weg, Mackels konnte direkt dahinter nicht mehr ausweichen und kollidierte mit der Yamaha YZF R1M seines Teamkollegen.
Beide Piloten blicken nach dem unglücklichen Ende aber bereits nach vorn, denn die Internationale Deutsche Meisterschaft reist in einigen Wochen weiter ins belgische Zolder, wo vom 07. bis 09. Juli das zweite von sieben Rennwochenenden der Saison 2017 auf Mackels’ Heimstrecke stattfindet.
#66 Florian Alt: Rennen 1 – P3, Rennen 2 – DNF
„Angefangen mit dem Start des Wochenendes waren wir sehr gut dabei. Schon am Freitag lagen wir sehr dicht an der Spitze, was wir am Samstag fortsetzen konnten. Da hatte ich ein richtig gutes Gefühl, denn wir haben etwas am Fahrwerk verändert, was mir sehr gefallen hat. Im ersten Qualifying lag ich nur 0,4 Sekunden hinter der Spitze, was im Vergleich zum letzten Jahr richtig stark war. In Q2 sind wir dann auf Platz vier gelandet, was ebenso ein Schritt nach vorn war. Da unser Pace gut ist, bin ich sehr zuversichtlich ins Rennen gegangen. Dann hat es angefangen, stark zu regnen. Mein Start war nicht schlecht, ich konnte relativ entspannt hinter Markus (Reiterberger) und Danny (de Boer) herfahren und wollte bis zum Rennende abwarten, damit ich meinen Rhythmus und meine Reifen nicht zerstöre. Dann habe ich die Führung übernommen und wir waren direkt schneller. Leider konnte ich die Spitze nicht bis zur letzten Runde halten und wurde Dritter. Dennoch bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden, weil es schwierige Bedingungen waren. Mein Start ins zweite Rennen war richtig gut und ich hatte sehr viel Vertrauen zum Vorderrad. Allerdings fehlte mir der Grip am Hinterrad, was leider auch zum Sturz zur Rennmitte führte. Dabei habe ich unglücklicherweise auch Bastien mitgenommen, was mir für das gesamte Team sehr leidtut. Dennoch stehen wir meiner Meinung nach gut da und wissen, dass der Nürburgring unsere schwierigste Strecke war. Daher blicken wir jetzt schon nach Zolder und werden versuchen, dort weiter vorne zu landen.“
#91 Bastien Mackels: Rennen 1 – P7, Rennen 2 – DNF
„Ich habe mich dieses Wochenende wirklich gefreut hier mit dem neuen Team und dem neuen Bike zu sein. Die Atmosphäre im Team ist klasse. Aufgrund des Wetters hatten wir praktisch nur zwei Trainingssessions, aber dank unseres Tests in Valencia sind wir mit einer guten Basis hergekommen, womit ich mich von Anfang an wohlfühlte. Im Qualifying konnten wir eine tolle Zeit fahren, obwohl es nicht ganz das war, was wir uns erwartet hatten, denn die Quali-Reifen haben nicht so funktioniert wie erhofft. Dennoch war der fünfte Startplatz ziemlich gut. Nach dem Neustart des zweiten Rennens im Regen, dachte ich: ‚Das ist mein Rennen’. In der ersten Runde war ich wirklich schnell und konnte bereits davonfahren, aber ich war wohl etwas übermütig und habe etwas zu hart gepusht. Ich konnte das Bike wieder aufheben und weiterfahren, allerdings ohne Traktionskontrolle. Ich habe viele Positionen gutgemacht und alles gegeben, um wieder an die Top-3 heranzufahren, aber unglücklicherweise war das etwas zu viel und ich ging wieder zu Boden. Am Ende konnte ich mit dem siebten Platz aber zumindest noch ein paar Punkte mitnehmen. Es tut mir sehr leid für meine Mechaniker, die wirklich tolle Arbeit geleistet haben und das Motorrad wieder rechtzeitig zum zweiten Rennen zusammengebaut hatten. Im zweiten Rennen war mir klar, dass ich alles geben musste, um an den Jungs vor mir dranzubleiben. Ich habe abgewartet, um Florian zu überholen, denn ich bin ihm ziemlich lange gefolgt und habe dabei gesehen, wo ich schneller als er bin. Unglücklicherweise ist er genau vor mir gestürzt. Ich konnte ihm gerade noch so ausweichen, aber nicht seinem Bike, also war mein Rennen frühzeitig zu Ende. Natürlich sind wir mit den heutigen Ergebnissen nicht glücklich, denn die Meisterschaft besteht aus nur sieben Events, also wird es ein harter Kampf. Dennoch müssen wir konzentriert bleiben und ich bin mir sicher, dass wir wieder ums Podium kämpfen können. Ich möchte meiner Crew für ihre harte Arbeit an diesem Wochenende danken, die Reifen von Dunlop werden immer besser, genauso wie wir. Ein großes Dankeschön an das ganze Team Yamaha MGM.“
Michael Galinski, Team Yamaha MGM Team Manager
„Mit den Trainings war ich wirklich mehr als zufrieden, denn wir haben gute Fortschritte gemacht und waren in der Lage mit Rennreifen an die Spitze heranzukommen. Wir waren also mit der Race-Pace sehr zufrieden. Im Qualifying können wir sicherlich noch etwas mehr finden, aber wir sind mit einem guten Gefühl in den Rennsonntag gegangen. Im ersten Regenrennen hat uns am Ende einfach das Wasser gefehlt, da es schon zum Start aufgehört hatte zu regnen. Dadurch mussten wir mit dem weichen Regenreifen in der letzten Runde leider nachgeben. Bastien ist zeitweise über sich hinausgewachsen und hat manchmal eben auch zu viel gepusht. Er ist hingefallen, wieder aufgestanden und hat sich immer wieder eingereiht. Er war zwar etwas übermotiviert, aber deutlich der schnellste Mann auf der Strecke. Im zweiten Rennen hatten wir einfach Pech. Florian ist übers Hinterrad gestürzt, nachdem er einen Highsider hatte und Bastien war genau dahinter und konnte nicht mehr ausweichen. Das war für uns natürlich super unglücklich, aber das ist im Rennsport eben so. Keiner unserer beiden Fahrer konnte etwas dagegen machen. Jetzt blicken wir nach vorn zur zweiten Runde in Zolder. In der Meisterschaft haben wir jetzt zwar einige Punkte verschenkt, aber auch das ist Racing.“
Zur IDM-Eröffnungsrunde auf dem Nürburgring zeigten Florian Alt und Bastien Mackels deutlich, dass in dieser Saison mit ihnen zu rechnen ist.
Bei typisch wechselhaften Wetterbedingungen startete Team Yamaha MGM an diesem Wochenende auf dem Nürburgring ins erste Rennwochenende der Saison 2017. Nach zwei trockenen Trainings und Qualifyings setzte pünktlich zum Start des ersten Rennens Regen über dem 3,618 Kilometer langen Kurs in der Eiffel ein was dazu führte, dass der erste Lauf nach nur zwei Runden abgebrochen und kurz danach mit einer Distanz von 16 Runden neu gestartet wurde. Währenddessen blieb die Strecke zum zweiten Lauf am Nachmittag trocken.
Alt ging von Position vier aus ins Regenrennen und lag nach den ersten Runden auf dem dritten Rang. Vier Runden vor Rennende kam der schnelle Deutsche an beiden Piloten vor ihm vorbei und übernahm die Führung des Rennens. Nachdem die Strecke jedoch nach und nach abgetrocknet war, konnte Alt in der letzten Runde nicht mehr gegenhalten und kam schließlich als Dritter, 2.631 Sekunden hinter dem Rennsieger ins Ziel.
Mackels erlebte einen turbulenten ersten Lauf. Nachdem er in der ersten Runde zunächst an der Spitze lag und dabei direkt über drei Sekunden herausfahren konnte, fiel er in Runde zwei mit einem Fehler auf Position zehn zurück. Mit Rundenzeiten, die deutlich schneller waren als die seiner Konkurrenten, fuhr der Regenspezialist nach und nach wieder an die Spitze heran. Sobald er sieben Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Alt zugefahren hatte, stürzte Mackels jedoch zwei Runden vor Rennende, rettete sich aber noch auf Platz sieben ins Ziel und nahm wichtige Punkte mit.
Im zweiten Rennen erwischten beide Team Yamaha MGM Piloten einen guten Start. Während Alt sich auf dem zweiten Rang einreihte und konstant schnelle Rundenzeiten fuhr, lag Mackels direkt hinter ihm auf Rang drei, bereit zum Angriff. Zur Rennmitte rutschte Alt jedoch über sein Hinterrad weg, Mackels konnte direkt dahinter nicht mehr ausweichen und kollidierte mit der Yamaha YZF R1M seines Teamkollegen.
Beide Piloten blicken nach dem unglücklichen Ende aber bereits nach vorn, denn die Internationale Deutsche Meisterschaft reist in einigen Wochen weiter ins belgische Zolder, wo vom 07. bis 09. Juli das zweite von sieben Rennwochenenden der Saison 2017 auf Mackels’ Heimstrecke stattfindet.
#66 Florian Alt: Rennen 1 – P3, Rennen 2 – DNF
„Angefangen mit dem Start des Wochenendes waren wir sehr gut dabei. Schon am Freitag lagen wir sehr dicht an der Spitze, was wir am Samstag fortsetzen konnten. Da hatte ich ein richtig gutes Gefühl, denn wir haben etwas am Fahrwerk verändert, was mir sehr gefallen hat. Im ersten Qualifying lag ich nur 0,4 Sekunden hinter der Spitze, was im Vergleich zum letzten Jahr richtig stark war. In Q2 sind wir dann auf Platz vier gelandet, was ebenso ein Schritt nach vorn war. Da unser Pace gut ist, bin ich sehr zuversichtlich ins Rennen gegangen. Dann hat es angefangen, stark zu regnen. Mein Start war nicht schlecht, ich konnte relativ entspannt hinter Markus (Reiterberger) und Danny (de Boer) herfahren und wollte bis zum Rennende abwarten, damit ich meinen Rhythmus und meine Reifen nicht zerstöre. Dann habe ich die Führung übernommen und wir waren direkt schneller. Leider konnte ich die Spitze nicht bis zur letzten Runde halten und wurde Dritter. Dennoch bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden, weil es schwierige Bedingungen waren. Mein Start ins zweite Rennen war richtig gut und ich hatte sehr viel Vertrauen zum Vorderrad. Allerdings fehlte mir der Grip am Hinterrad, was leider auch zum Sturz zur Rennmitte führte. Dabei habe ich unglücklicherweise auch Bastien mitgenommen, was mir für das gesamte Team sehr leidtut. Dennoch stehen wir meiner Meinung nach gut da und wissen, dass der Nürburgring unsere schwierigste Strecke war. Daher blicken wir jetzt schon nach Zolder und werden versuchen, dort weiter vorne zu landen.“
#91 Bastien Mackels: Rennen 1 – P7, Rennen 2 – DNF
„Ich habe mich dieses Wochenende wirklich gefreut hier mit dem neuen Team und dem neuen Bike zu sein. Die Atmosphäre im Team ist klasse. Aufgrund des Wetters hatten wir praktisch nur zwei Trainingssessions, aber dank unseres Tests in Valencia sind wir mit einer guten Basis hergekommen, womit ich mich von Anfang an wohlfühlte. Im Qualifying konnten wir eine tolle Zeit fahren, obwohl es nicht ganz das war, was wir uns erwartet hatten, denn die Quali-Reifen haben nicht so funktioniert wie erhofft. Dennoch war der fünfte Startplatz ziemlich gut. Nach dem Neustart des zweiten Rennens im Regen, dachte ich: ‚Das ist mein Rennen’. In der ersten Runde war ich wirklich schnell und konnte bereits davonfahren, aber ich war wohl etwas übermütig und habe etwas zu hart gepusht. Ich konnte das Bike wieder aufheben und weiterfahren, allerdings ohne Traktionskontrolle. Ich habe viele Positionen gutgemacht und alles gegeben, um wieder an die Top-3 heranzufahren, aber unglücklicherweise war das etwas zu viel und ich ging wieder zu Boden. Am Ende konnte ich mit dem siebten Platz aber zumindest noch ein paar Punkte mitnehmen. Es tut mir sehr leid für meine Mechaniker, die wirklich tolle Arbeit geleistet haben und das Motorrad wieder rechtzeitig zum zweiten Rennen zusammengebaut hatten. Im zweiten Rennen war mir klar, dass ich alles geben musste, um an den Jungs vor mir dranzubleiben. Ich habe abgewartet, um Florian zu überholen, denn ich bin ihm ziemlich lange gefolgt und habe dabei gesehen, wo ich schneller als er bin. Unglücklicherweise ist er genau vor mir gestürzt. Ich konnte ihm gerade noch so ausweichen, aber nicht seinem Bike, also war mein Rennen frühzeitig zu Ende. Natürlich sind wir mit den heutigen Ergebnissen nicht glücklich, denn die Meisterschaft besteht aus nur sieben Events, also wird es ein harter Kampf. Dennoch müssen wir konzentriert bleiben und ich bin mir sicher, dass wir wieder ums Podium kämpfen können. Ich möchte meiner Crew für ihre harte Arbeit an diesem Wochenende danken, die Reifen von Dunlop werden immer besser, genauso wie wir. Ein großes Dankeschön an das ganze Team Yamaha MGM.“
Michael Galinski, Team Yamaha MGM Team Manager
„Mit den Trainings war ich wirklich mehr als zufrieden, denn wir haben gute Fortschritte gemacht und waren in der Lage mit Rennreifen an die Spitze heranzukommen. Wir waren also mit der Race-Pace sehr zufrieden. Im Qualifying können wir sicherlich noch etwas mehr finden, aber wir sind mit einem guten Gefühl in den Rennsonntag gegangen. Im ersten Regenrennen hat uns am Ende einfach das Wasser gefehlt, da es schon zum Start aufgehört hatte zu regnen. Dadurch mussten wir mit dem weichen Regenreifen in der letzten Runde leider nachgeben. Bastien ist zeitweise über sich hinausgewachsen und hat manchmal eben auch zu viel gepusht. Er ist hingefallen, wieder aufgestanden und hat sich immer wieder eingereiht. Er war zwar etwas übermotiviert, aber deutlich der schnellste Mann auf der Strecke. Im zweiten Rennen hatten wir einfach Pech. Florian ist übers Hinterrad gestürzt, nachdem er einen Highsider hatte und Bastien war genau dahinter und konnte nicht mehr ausweichen. Das war für uns natürlich super unglücklich, aber das ist im Rennsport eben so. Keiner unserer beiden Fahrer konnte etwas dagegen machen. Jetzt blicken wir nach vorn zur zweiten Runde in Zolder. In der Meisterschaft haben wir jetzt zwar einige Punkte verschenkt, aber auch das ist Racing.“